Seit ich 2015 mit dem Daily Painting angefangen habe, hat sich viel verändert. Und das ist auch gut so! Schließlich sollte sich dadurch ja etwas verändern 🙂
Malen, Workshops, „Selbstvermarktung“, Malreisen… das alles macht mir sehr viel Spaß! Aber es ist auch zeitintensiv.
Außerdem habe ich den Anspruch, immer besser zu werden. Deshalb arbeite ich ständig daran, meine Arbeitsabläufe zu optimieren
Das Buch “Das perfekte Mindset” (Brad Stulberg/Steve Magness) hat mir viele Aspekte gezeigt, die ich vielleicht schon wusste, aber nie bewusst angewendet habe. Ich möchte im Folgenden ein paar dieser Erkenntnisse mit dir teilen:
Ändere deine Sichtwiese auf Stress! Nur wenn man neue Herausforderungen angeht, verbessert man sich. Stress verbinden wir meisten mit negativen Gefühlen. Aber ohne Stress bzw. Belastung gibt es keine Entwicklung.
Und die Wirkung von Stress hängt fast vollständig von seiner Dosis ab!
Ich bin oft angespannt, wenn ich ein Motiv male, welches neue Herausforderungen mit sich bringt (v.a. wenn es um Wasser, Spiegelungen und das Umsetzen schöner Stimmungen geht).
Dann habe ich so ein Gefühl im Bauch, wie früher vor einer Mathearbeit 😉 Aber nur, wenn ich mich aus meiner Komfortzone heraus bewege, entwickel ich mich weiter!
Für diese Arbeiten nehme ich mir bewusst Zeit, lasse mich nicht ablenken, und schaffe eine gute Atmosphäre.
Meine Morgenroutine (kleine Sporteinheit, Meditation, Spaziergang mit dem Hund) stimmt mich auf diese Phase mit hoher Konzentration ein.
Wichtig ist auch ein Arbeitsplatz, an dem ich mich wohlfühle. Nur wenn ich mich in meiner Umgebung wohlfühle, von schönen Dingen umgeben bin, vielleicht auch gute Musik dabei höre, bin ich kreativ. Da bin ich sehr eigen und verändere auch nur ungern meinen Arbeitsplatz.
Genauso wichtig wie das ständige Üben/Malen ist aber auch die Zeit der Entspannung . Schon als Leichtathletin habe ich damals gelernt:
In dem o.g. Buch beschreiben die Autoren, dass sich die herausragendsten Sportler nicht durch die besten Workouts oder Trainingseinheiten auszeichnen, sondern vor allem über die Qualität ihrer Pausen.
Zum Beispiel durch guten Schlaf, gute Ernährung und auch dem Bewusstsein, dass eine Pause gut und nicht schlecht ist. Dieser Satz hört sich so einfach an, aber er ist so wichtig! Die Bedeutung der Erholung zu erkennen und in der Pause kein schlechtes Gewissen zu haben macht die Pause noch effektiver! Das muss ich – wie so viele andere – erst wieder lernen.
Man ist ja eher von „höher,schneller, weiter“ getrimmt.
Zusammengefasst heißt es also: Stress + Entspannung = Wachstum
Ein sehr interessantes Kapitel dieses Buches widmet sich dem Thema „Single-Tasking“.
Wir alle rühmen uns ja gerne damit, multitaskingfähig zu sein. Es gibt uns das Gefühl, produktiver zu sein. Dabei sind wir überwiegend nicht in der Lage, zwei Dinge gleichzeitig in hoher Qualität zu erledigen. Studien belegen, dass die Qualität beim Multitasking fast immer leidet.
Durch das ständige Wechseln verschiedener Aktivitäten hat man zwar das Gefühl, man erledigt doppelt so viel. In Wirklichkeit schaffen wir häufig aber nur die Hälfte.
Im Hinblick auf meinen Arbeitsrhythmus habe ich deshalb folgendes verändert:
Es gibt vier Säulen, die meine Arbeit ausmachen:
So, damit hast du einen kleinen Einblick in meinen Arbeitsalltag erhalten. Vielleicht helfen dir die Tipps ja dabei, auch deinen kreativen Alltag für dich passend zu gestalten.